Die Meldung, nach der Battlefield 1 zum Release aufgrund eines großen Hackerangriffs nicht spielbar sein sollte, ist kaum wenige Wochen alt und war nach den Vorkommnissen zur Battlefield 1 Open Beta auch durchaus ernst zu nehmen. Damals waren die gesamten EA- als auch die Sony- und Blizzard-Server nicht erreichbar und sorgten in der Gaming Community für Unmut.
Da in der heutigen Zeit Cyber-Angriffe a la DDoS und Brutforce Attacken kein Kavaliersdelikt mehr sind, wurden die Ermittlungen gegen die sich für die Angriffe zu erkennen gegebene Organisation PoodleCorp im Eilverfahren aufgenommen.
Wie der Chicago Tribune nun berichtet, hat man die Ermittlungen der verantwortlichen Personen erfolgreich abgeschlossen. Bei den Tätern handelt es sich um zwei 19 Jahre alte Schüler aus den USA und Niederlanden, die den Ermittlungen zufolge beide bereits in der Hackervereinigung Lizard Squad tätig waren, welches ebenfalls kriminellen Tätigkeiten im Internet nachging und neben vielen Betrugsdelikten auch dafür sorgte, dass der ein oder andere Spieler aufgrund von DDoS Attacken nicht spielen konnte.
Bis zum Prozess dürfen die beiden Online-Terroristen zwar bei ihren Eltern leben, müssen aber auf Computer und Internet verzichten. Beiden Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft. Wir hoffen, dass der zuständige Richter ein entsprechend hartes Urteil fällt, um für die Zukunft ein Zeichen zu setzten!
Für Battlefield 1 Spieler ist dies natürlich Grund zur Freude. Außer kleinerer Probleme beim hoffentlich großen Spieler Ansturm sollte der Release glatt über die Bühne gehen. Die Wahrscheinlichkeit auf Trittbrettfahrer, welche die beiden jungen Erwachsenen nachahmen könnten, ist laut Experten gering, allerdings nicht ausgeschlossen.
Startseite | Foren | Battlefield 1 ohne DDoS Problem zum Launch – Hackergruppe verhaftet!
11 Kommentare