Auch wenn Windows 10 eines der günstigsten Windows Betriebssysteme ist, das jemals verfügbar war, nutzen viele Spieler lieber andere bzw. Linux Betriebssysteme. Die Gründe Linux als Betriebssystem zu verwenden sind zahlreich und werden an dieser Stelle nicht ausgeführt. Jedenfalls ist es komplett umsonst und somit allen zugänglich. Wer mit Linux mal versucht hat DirectXfähige Spiele ans Laufen zu bekommen, weiß aber auch, dass es nicht unbedingt leicht ist und zusätzliche Software benötigt wird, damit ein DirectX Spiel unter Linux ans Laufen kommt.
Um möglichst wenig Probleme zu haben, gibt es die Linux Distribution “Lutris”, mit der alle Voraussetzungen erfüllt sind, um Spiele online oder auch im Singleplayer zu spielen. Offiziell, so geben die Entwickler der Lutris Distribuon an, wird Battlefield V bis Heute über Origin unterstützt.
Genau hier scheint aber ein Problem vorzuliegen, denn unter Lutris bzw. generell unter Linux generell verwendet man bestimmte Emulatoren, wie beispielsweise Wine und das zusätzliche Softwarepaket “DXVK”, welches eine Vulkanbasierte Übersetzung für Direct3D Spieler unter Linux ist. Verwenden Spieler diese Software oder Pakete, kommt es seit jüngsten Berichten zu sofortigen Bans, die bis zu einer kompletten Kontosperrung führen können.
Spieler, die aufgrund des Bans Kontakt mit EA gesucht haben, hätten über den Support erfahren, dass sie angeblich Cheat-Tools / Hacks genutzt hätten, um sich somit einen Vorteil zu verschaffen. Weiter heiß es seitens EA, dass es sich bei den Bans nicht um einen Fehler handelt und dass die Bans korrekt ausgeführt wurden.
Weiter verweißt EA wohl auf die Systemanforderungen und die Tatsache, dass Battlefield V für Linux nicht entwickelt wurde und ein reibungsloser Betrieb nur unter Windows 7 (64-Bit), Windows 8.1 und Windows 10 möglich ist.
Technisch ist es zwar durchaus möglich Battlefield V auch unter Linux zu spielen, gestattet wird es seitens EA offenbar nach längerer Zeit der Duldung nicht mehr. Wie viele Spieler von den Bans wirklich betroffen sind, ist ebenso unklar, wie die Beweggründe für dieses Durchgreifen. Möglich wäre die Tatsache, dass man durch das Manipulieren des Linux Betriebssystems und des DXVK-Pakets wirkliche Vorteile erhalten könnte. Bei den anhaltenden Cheater Problemen in Battlefield V könnte der Ausschluss von Linux ggf. einer der ersten Schritte sein.
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